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Medizinischer Zustand/Behandlung

Autismus

Körperregion(en)

Ganzer Körper

WAS?

Autismus ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die sich auf die Kommunikation, soziale Interaktionen und Verhaltensmuster auswirkt. Individuen mit Autismus können Schwierigkeiten haben, nonverbale Signale zu verstehen und zeigen oft repetitive Verhaltensweisen.

Ursachen/Beschrieb:

Autismus ist eine komplexe neurologische Entwicklungsstörung, die sich in der frühen Kindheit manifestiert. Es gibt keine eindeutige Ursache für Autismus, aber genetische, umweltbedingte und neurologische Faktoren spielen eine Rolle. Einige mögliche Faktoren sind genetische Veranlagung, Umweltgifte, Geburtskomplikationen, neuronale Verdrahtungsstörungen im Gehirn und Immunfaktoren.

Autismus

Schlagwörter

Verhaltensintervention, Frühintervention, Logopädie, Sozialkompetenztraining, Sensibilitätstraining, Ergotherapie, Familientherapie, Selbsthilfegruppen

WARUM?

Autismus kann durch eine Kombination genetischer, neurologischer und Umweltfaktoren verursacht werden. Zu den Risikofaktoren gehören genetische Veranlagung, pränatale Exposition gegenüber Umweltgiften und Infektionen sowie Komplikationen während der Schwangerschaft oder Geburt.

UND JETZT?

- Frühzeitige Intervention zur Verbesserung der Entwicklung- Verhaltens- und Kommunikationstherapie, z. B. ABA (Angewandte Verhaltensanalyse)- Individueller Bildungsplan (IEP)- Unterstützte Beschäftigung- Familienunterstützung durch Schulungen und Beratung

GESCHICHTE

Die erste dokumentierte Beschreibung von Autismus stammt aus dem Jahr 1911 durch Eugen Bleuler, der den Begriff als "Schizophrenie des Kindes" bezeichnete. Im Jahr 1943 prägte Leo Kanner den Begriff "frühkindlicher Autismus". Eine bedeutende Veröffentlichung erfolgte im Jahr 1977 durch Bernard Rimland mit dem Werk "Autismus: Entwicklungsstörungen des Gehirns". In den 1980er Jahren erlebten Verhaltens- und Frühinterventionsprogramme einen Aufschwung in der Therapie von Autismus.

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